Im Weindorf steht die Doppel-Null

Feb 04

Im Weindorf steht die Doppel-Null

Dem SV Ramsthal fehlt ein Vollstrecker und Bad Brückenau traut sich wenig zu. Eine kampfbetonte Partie, in der es wenig spielerische Höhepunkte gab, endete mit einer Nullnummer, die beide Trainer nur bedingt zufrieden stellte. Sowohl SV-Spielertrainer Thorsten Büttner wie auch FC-Coach Artur Trebacz erklärten nach dem Abpfiff unisono, dass mehr möglich gewesen wäre. Doch dann hätte es beiderseits im Spielaufbau besser aussehen müssen. Bei den Gastgebern machte sich das Fehlen des verletzten Angriffsduos Alexander Unsleber und Sascha Ott negativ bemerkbar, die Schläge nach vorne fanden nur selten einen Abnehmer. Die Kurstädter ihrerseits hatten einige Neuzugänge im Aufgebot, die durchaus zu überzeugen wussten, aber wohl noch einige Zeit brauchen, damit die Abstimmung besser funktioniert. Es entwickelte sich ein Spiel, das zunächst von vielen Fehlern und harten Zweikämpfen geprägt war. Ein von Büttner über den Kasten gesetzter Schuss von der Strafraumgrenze aus sorgte erstmals für Torgefahr (20.). Drei Minuten später ließ der lauffreudige Florian Hahn FC-Innenverteidiger Philipp Jakobsche schlecht aussehen, der den Hahn-Schuss aber noch erfolgreich zur Ecke abblockte. Im Gegenzug setzte Konstantin Steigerwald den Ball nach Freistoß knapp über den Winkel. Zwei Minuten später schlenzte der SVler Björn Morper die Kugel bei einem seiner insgesamt seltenen Vorstöße am Pfosten vorbei, und kurz vor dem Kabinengang rettete Ramsthals Keeper Frank Popp im Nachfassen nach Kopfball von Lubomir Stieranka. „Man merkt beiden Mannschaften an, dass die Vorbereitung nicht optimal war“, zog FC-Abteilungsleiter Heribert Jakobsche zur Pause ein Zwischenfazit. Die Rot-Weißen ersetzten nach Wiederbeginn ihren Mannschaftskapitän Markus Klüpfel (Wadenverletzung) durch Daniel Gleißner und hielten die Begegnung weiter offen. Lediglich ein Freistoßschlenzer durch Thorsten Büttner, den FC-Goalie Dominik Hüfner aus dem Winkel fischte, war erwähnenswert. Die Aufregung beschränkte sich in der letzten halben Stunde vornehmlich auf Nickligkeiten, was zu vielen Pfiffen des Unparteiischen, garniert mit gelben Karten, führte. So richtig klare Einschussmöglichkeiten waren nicht mehr zu verzeichnen. Es verfestigte sich zunehmend der Eindruck, dass die Verhinderung eines Gegentreffers Priorität besaß. „Bei so einem Spiel musst du mit einem Punkt zufrieden sein“, konstatierte der Ramsthaler Rainer Morper. Der Punkt hilft den Weindörflern da wohl mehr wie den weiter zitternden Sinnstädtern. Ramsthal Popp – M. Schmitt, Herterich, B. Morper, Danz – Hallhuber, J. Morper, Büttner, Feichtinger – Ph. Schmitt, Hahn; eingewechselt: A. Büttner, Voss, Rottamer. Bad...

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Abseits ist wenn der Schiri pfeift

Okt 30

Abseits ist wenn der Schiri pfeift

Kreisliga Rhön  Das späte Ramsthaler Siegtor von Alex Unsleber lässt stark verteidigende Bad Brückenauer mit leeren Händen dastehen.  Artur Trebacz lebt Fairplay vor. Ehe der Bad Brückenauer Trainer zur Spielanalyse fand, wurde erst Ramsthals Spielertrainer Thorsten Büttner zum Sieg gratuliert. Dabei hätte der Übungsleiter der Sinnstädter allen Grund zur miesen Laune gehabt, weil seine Elf kurz vor Toresschluss den Platz doch als Verlierer verlassen musste nach dem Treffer von Alex Unsleber. Das Tor des Tages nach einer Hereingabe von Jörg Herterich war nämlich aus stark abseitsverdächtiger Position gefallen. Schiedsrichter Jürgen Ruß hatte die sehr intensive Begegnung mit vielen Zweikämpfen bis dato sicher im Griff, lag aber möglicherweise falsch in der Beurteilung dieser Szene. Selbst die Ramsthaler Fans hatten ihren Akteur in der „verbotenen Zone“ stehen sehen. Fakt ist aber auch, dass sich die ansonsten überaus aufmerksame FC-Verteidigung vielleicht zu sehr auf den Pfiff des Unparteiischen verlassen hatte. Hohe Bälle in den Brückenauer Strafraum hatte es zuvor jedenfalls genug gegeben, und die wurden von Markus Schumm und Co. souverän geklärt. „Ich habe meine Viererkette im Verlauf des Spiels zweimal umstellen müssen“, wusste Trebacz einen möglichen Grund für die verlorene Übersicht. Verletzungsbedingt hatten Alex Gartung und Florian Jakobsche bereits vor dem Wechsel passen müssen, die fortan von Johannes Herbert und Alexander Krämer ersetzt wurden. Und die ihre Sache ebenfalls sehr gut machten. Will heißen: Die taktische Disziplin der Sinnstädter war außerdordentlich gut. Bis auf Stefan Wich, der einmal mehr den Alleinunterhalter in der Offensive spielte, verschoben sich die FCler geschickt und brachten immer wieder genügend Akteure hinter den Ball. „Wir haben uns gegen die Viererkette wirklich schwer getan und mitunter die Laufbereitschaft vermissen lassen. Aber auch wir haben taktisch diszipliniert gespielt und vor allem in der Abwehr gut gestanden“, fand Thorsten Büttner, der den Dreier durchaus als ausgleichende Gerechtigkeit empfand, „weil wir vergangene Woche bei der Niederlage in Bischofsheim im Abschluss viel Pech hatten“. Gegentore in der Schlussphase werden dagegen für die Rhöner allmählich chronisch. Bei den Punkteteilungen in Ebenhausen und Niederlauer war der Dreier eigentlich bereits im Sack, nun wurde es nicht einmal der eine Punkt. „Und den hätten wir uns verdient. Ich möchte meiner Mannschaft trotz der Niederlage ein Lob aussprechen“, so Trebacz. Die 150 Fans hatten aggressive und...

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Alle Infos rund um das Entscheidungsspiel

Mai 30

SV Ramsthal Gegner: FC Bad Brückenau Spielort: TSV Wollbach – Sportanlage Anpfiff: 01.06.2011   18:30 Uhr   Ergebnisse aus der laufenden Saison: Vorrunde: SV Ramsthal – FC Bad Brückenau 4:2 Rückrunde: FC Bad Brückenau – SV...

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