Relegation: Spielabbruch in Reiterswiesen nach Unwetter

Jun 08

Relegation: Spielabbruch in Reiterswiesen nach Unwetter

Dem FC Poppenroth fehlten nur wenige Minuten zum Klassenerhalt. Beide Teams treffen sich am Sonntag um 18 Uhr erneut in Reiterswiesen.

 

Als hätte das Wetter zuletzt nicht für genug Kapriolen gesorgt, wurde das metereologische Chaos gestern Abend um ein weiteres Kapitel reicher. Aufgrund eines Unwetters wurde das Relegationsspiel zwischen dem FC Poppenroth und der SG Wirmsthal/Ramsthal II erst unterbrochen und dann abgesagt.

Eine nachvollziehbare Entscheidung vom Unparteiischen Sebastian Cornely, weil der Platz in Reiterswiesen nach 30minütigem Platzregen von Pfützen übersät war und bei Blitz und Donner die Sicherheit der Akteure Vorrang besaß. „Wir haben hier Land unter. Auf und neben dem Platz steht überall eine braune Brühe“, sagte TSV-Vorsitzender Tobias Vogel, der mit seiner Helferschar die Technik rechtzeitig in Sicherheit gebracht hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Großteil der 600 Zuschauern längst auf dem Nachhauseweg gemacht. Click here to find out more!Nur ein kleines und durchnässtes Häuflein harrte aus, ehe sich die Kunde von der Neuansetzung verbreitete.

„Eigentlich wollte ich das Spiel nach Sulzthal verlegen, aber der VfR sah sich kurzfristig nicht in der Lage, dieses Spiel auszutragen. Deswegen habe ich in Absprache mit den beteiligten Vereinen beschlossen, dass wir es am Sonntag um 18 Uhr noch einmal in Reiterswiesen versuchen“, sagte Kreisspielleiter Michael Ritter. Was die Sache so ärgerlich macht: Zum Zeitpunkt des Abbruchs waren bereits 82 Minuten gespielt. Und in Bad Kissingen schien teilweise noch die Sonne. Leicht gedonnert hatte es bereits in Halbzeit eins, doch die Wettervorhersage hatte allenfalls Schauer prophezeit. Schaurig wurde es jedenfalls.

Kurioser Treffer

„Ich muss sehen, wer alles da ist. Aber Sonntagabend ist für uns immer noch besser, als unter der Woche zu spielen, wo die Studenten weg sind“, war eine erste Aussage von FC-Coach Christoph Schäfer, der sein Team mit einer kuriosen Kopfball-Bogenlampe nach dem Wechsel ein zweites Mal in Führung gebracht hatte. In Minute zwei bereits durfte die große Fan-Gemeinde der Viktoria ein erstes Mal jubeln, als Nikolas Wehner nach einer prima Vorarbeit von René Hartmann nur noch einschieben brauchte.

Egalisiert hatte die SG Wirmsthal/Ramsthal II nach einer halben Stunde durch Philipp Schmitt nach einem herrlichen Zuspiel von Stefan Scheuring. „Für uns ist das ein Dämpfer. Wir waren stehend k.O., aber die paar Minuten hätten wir noch runtergespielt. Jetzt weiß der Gegner, wie wir spielen und setzt am Sonntag vielleicht doch den ein oder anderen Spieler aus der Kreisliga-Elf ein“, ärgerte sich der 32-Jährige. „Aber so ist halt der Fußball. Und für das Wetter kann eben keiner was.“

Das Spiel selbst hatte wenig Aufregendes zu bieten gehabt. 20 Minuten lang hatte der FC Poppenroth dank schnellem Spiel im Mittelfeld die besseren Szenen. Statt nachzusetzen, wurde der Kreisklassist übervorsichtig, traute sich im Spiel nach vorne zu wenig zu. Wie bereits beim 6:0-Erfolg über Aura reagierte Schäfer, wechselte sich erneut früh ein. Und hätte mit dem Tor zum 2:1 nach einer Ecke von Tobias Kröckel zum Matchwinner werden können. Dann kam die Flut.

Quelle: InFranken.de

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